
Selbstregulation & professionelle Präsenz
im pädagogischen Alltag
Stress gehört zum pädagogischen Alltag. Hohe Anforderungen, herausfordernde Verhaltensweisen, Lärm, Zeitdruck – all das wirkt unmittelbar auf das eigene Nervensystem. Viele Fachkräfte, Auszubildende oder Quereinsteiger*innen reagieren mit Rückzug, Anspannung oder Kontrollverhalten, oft unbewusst.
Doch genau in diesen Momenten kommt es auf etwas anderes an: Innere Stabilität. Präsenz. Selbstregulation.
Wer mit Kindern arbeitet, braucht nicht nur Fachwissen – sondern auch die Fähigkeit, bei sich selbst zu bleiben. Diese Fortbildung zeigt, wie das gelingen kann.
Selbstregulation ist mehr als eine Technik
In angespannten Situationen entscheidet nicht das äußere Verhalten, sondern die innere Haltung. Nur wer die eigene Stressreaktion erkennt, kann bewusst und klar handeln. In der Fortbildung geht es darum, wie das eigene Nervensystem funktioniert und wie es möglich wird, auch unter Druck präsent und handlungsfähig zu bleiben.
Dabei stehen keine komplizierten Techniken im Mittelpunkt, sondern einfache, alltagstaugliche Übungen, die sofort anwendbar sind: über den Atem, den Körper, den Blick. Kleine Interventionen mit großer Wirkung.
Inhalte der Fortbildung
Die Fortbildung bietet eine Mischung aus fundiertem Wissen, Selbsterfahrung und konkreter Anwendung. Teilnehmende lernen u. a.:
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wie das Nervensystem in Stresssituationen reagiert
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wie Selbstregulation bei sich selbst und bei Kindern funktioniert
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warum Handlungssicherheit im Inneren beginnt
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wie emotionale Präsenz im pädagogischen Alltag aufgebaut und gehalten werden kann
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welche Rolle Körperwahrnehmung, Sprache und Mikro-Pausen spielen
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wie typische Überforderungsmuster erkannt und verändert werden können
Praktisch. Persönlich. Wirksam.
Neben theoretischen Impulsen steht die praxisorientierte Selbsterfahrung im Fokus. In Rollenspielen, Reflexionsrunden und Kleingruppenarbeit werden konkrete Situationen aus dem Alltag bearbeitet, z. B. Konflikte in der Gruppe, angespannte Elterngespräche oder Überforderung im Spätdienst.
Die Fortbildung bietet Raum, um eigene Stresspunkte zu erkennen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, ohne Bewertung, aber mit Tiefe.
Für wen ist die Fortbildung geeignet?
Dieses Seminar richtet sich an alle, die im sozialen Bereich arbeiten oder sich darauf vorbereiten:
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Auszubildende, Studierende und Quereinsteiger*innen
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Pädagogische Fachkräfte mit Berufserfahrung
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Teams, die mehr Sicherheit und Ruhe im Alltag entwickeln möchten
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Leitungspersonen, die Vorbild sein und bewusst führen wollen
Was sich für Teilnehmende und Einrichtungen verändert
Teilnehmende gewinnen Klarheit über ihre Reaktionen und lernen, in herausfordernden Momenten bewusst zu handeln. Das reduziert Eskalationen, stärkt die Beziehung zu den Kindern und schützt vor eigener Überforderung.
Auch Einrichtungen profitieren: Weniger krankheitsbedingte Ausfälle, stärkere Teamprozesse und eine spürbare Qualitätssteigerung im Alltag sind mögliche Ergebnisse dieser inneren Arbeit.
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